Mein PROGRAMM
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Krippe, Kita, Hort, Schule und Eltern

Ich bin Ihre Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Löwenberger Land,

mein Name ist Michaela Erdner und ich bin Ihre Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin des Löwenberger Landes.

Seit 2017 wohnen mein Ehemann und ich mit unserem inzwischen achtjährigen Sohn in Grüneberg. Das Löwenberger Land ist längst meine Heimat geworden.

Ich stehe für eine soziale, demokratische, lösungsorientierte und transparente Politik, bei der die Verwaltung und die Bürgermeisterin Dienstleister für die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Gemeinde sind. Dialog findet dabei nicht nur auf dem Papier statt, sondern stets im Verwaltungsalltag und selbstverständlich in den politischen Gremien. So habe ich es bereits in meiner Vorstellung zur Wahl der Gemeindevertretung im Jahr 2019 formuliert.

Als Mutter einerseits und als Projektmitarbeiterin beim AWO Seniorenzentrum “Havelpark” in Zehdenick andererseits, erlebe ich tagtäglich, was Jung und Alt bewegt und welche Probleme die Menschen in unserer Gesellschaft und unserer Gemeinde haben.

seit 2018

Vorstandsmitglied KiTa Elternbeirat OHV

seit 2021

Sachkundige Einwohnerin im Schul- und Sozialausschuss

seit 2022

Projektmitarbeiterin AWO Zehdenick

Schließ-Zeiten

Abschaffung von Schließzeiten in Krippe, Kita und Hort

Eltern sollen selbst bestimmen dürfen, wann sie mit ihrer Familie Urlaub machen. Gerade Familien mit Kindern unterhalb des Schulalters wünschen sich mehr Flexibilität und Reisezeiten außerhalb der teuren Hauptsaison in den Schulferien. Umliegende Gemeinden und Städte schaffen es auch, auf Schließzeiten zu verzichten - mit ordentlicher Personalplanung und jährlicher Erhebung der Bedarfe bei den Eltern ist das möglich. Darüber hinaus müssen wir dringend über verlängerte Öffnungszeiten reden - damit Pendlerinnen und Pendler ihre Berufe mit den Öffnungszeiten besser vereinbaren können.

Auch für Arbeitgeber, die im Sommer nicht drei Wochen am Stück auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verzichten können, sind Schließzeiten ein großes Problem.

Es geht um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf - und nicht um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit den Schließzeiten der Kindertagesstätten.

WICHTIG: CDU und BLL haben geschlossen und unter anderem mit Unterstützung von Teilen der SPD in der Gemeindevertretung, d. h. auf dem politischen Parkett, verhindert, dass die Verwaltung endlich die Eltern fragt, wann Sommerurlaube geplant sind. So hätten sich unnütze Schließzeiten vermeiden lassen können. Wenn Familien mir ihre Stimmen geben, kann ich das Thema als Bürgermeisterin angehen und endlich für mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen.

Kurze Beine - kurze Wege und die Frage der Schulstandorte

Die Schülerbeförderung ist ein wichtiges Thema - gerade für alle Schülerinnen und Schüler, die nicht an den Schulstandorten wohnen. Morgens und nach der Schule mehr als eine halbe Stunde nach Hause oder in den Hort fahren und das im ÖPNV? Das ist zu lang und nicht kindgerecht. Einstiegssituationen an den Bushaltestellen, Fahrzeiten und Auslastung zu Kernzeiten sind immer wieder Gegenstand von Debatten. Darüber hinaus könnten wir es uns leisten, das OVG-Ticket für Schülerinnen und Schüler kostenfrei zu stellen.

Beim Thema Schülerbeförderung schließen sich auch Schul-Standortfragen an. Die Schulen in Grüneberg und Löwenberg sind wichtige Faktoren für die Entwicklung und das Zusammenleben in der Gemeinde und unseren Ortsteilen. Sie und die Horte sind zu erhalten und auszubauen. Zum Beispiel durch den Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften in den Schulen. Es ist erwiesen, dass es weniger Einsätze von Rettungswagen mit dem gewinnbringenden Modellprojekt gab.

Ich unterstütze darüber hinaus die in Nassenheide bestehende Initiative, vor Ort einen neuen Schulstandort zu errichten. Als Zuzugs- und Durchfahrtsort für Pendlerinnen und Pendler unserer Gemeinde in Richtung Oranienburg und Berlin sehe ich das entsprechende Potenzial.

WICHTIG: CDU und BLL haben kein Interesse daran, den Einsatz eines eigenen Schulbusses auch nur ansatzweise in Sachen Kosten und Umsetzbarkeit zu prüfen. Ein entsprechender Antrag wurde unter anderem von ihnen geschlossen abgelehnt.

Eltern entlasten - weil ihre Kinder unsere Zukunft sind

Die Kita- und Hortgebühren sind hoch. Sie treffen diejenigen, die große Verantwortung für ihre Kinder und die kommenden Generationen übernehmen: Eltern. Ich setze mich dafür ein, dass Eltern nicht mehr BE- sondern ENTlastet werden.

Das ist im Prinzip ganz einfach und hätte längst geschehen können. Unter anderem haben wir beantragt: Elterngeld sollte entweder nicht oder unter Berücksichtigung des Progressionsvorbehalts als Einkommen angerechnet werden. Andernfalls zahlen Eltern Kitagebühren für ein Einkommen, das ihnen tatsächlich gar nicht zur Verfügung steht.

Darüber hinaus hatten wir beantragt, dass Kitagebühren als Vorausleistung gezahlt werden (ähnlich wie bei Strom und Wasser-/Abwassergebühren). Unter Vorlage des Einkommenssteuerbescheides sollen die Vorausleistungen mit dem tatsächlichen, finanzrechtlich festgestellten Nettoeinkommen und den daraus hervorgehenden Gebühren verrechnet werden.

WICHTIG: CDU und BLL haben auch diese Anträge mit ihren Gegenstimmen abgelehnt. Eine Entlastung für Eltern wollen beide Parteien nicht. Eltern werden in der nahen Zukunft von steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen schwer belastet. Als Bürgermeister-Kandidatin sehe ich es als meine Pflicht, Sie, liebe Eltern, zu entlasten, damit Sie Ihren Kindern und damit unserer Zukunft ein Zuhause in unserer Gemeinde geben können.

ENTlasten statt BElasten

Beiräte

Miteinander auf allen Ebenen des Gemeindelebens

Um dem Aspekt "Verwaltung als moderner Dienstleister" gerecht zu werden und am Ball zu bleiben, brauchen wir den Austausch untereinander. Das heißt, dass wir dringend Kinder-, Jugend- und Seniorenbeiräte schaffen und sie untereinander und mit der Verwaltung vernetzen müssen.

Jedes Alter hat seine eigenen Anliegen und „Probleme“. Dieses Wissen und die Ansichten müssen gebündelt werden. Nur so erreichen wir, dass sich alle bei uns in der Gemeinde wohlfühlen und jeder auf den anderen Acht gibt und ihn respektiert. Ich gehe sogar soweit, dass es dann auch keine Rolle spielt, ob mein Nachbar ein Handicap oder eine Besonderheit hat oder aus einem anderen Land zu uns gekommen ist.

Achtung und Respekt hat ein jeder verdient.

In jedem Dorf unserer Gemeinde muss der gleiche Service und Instandhaltung der Gemeindeflächen vorherrschen.

Entscheidend sind beispielsweise die Fragen:

Sind ausreichend Mülleimer vorhanden? Warum sind auf den Spielplätzen keine Laternen errichtet? Warum ist der Jugendclub in Löwenberg in einem desolaten Zustand - insbesondere im Sanitärbereich und warum hat der Ortsbeirat Löwenberg seit Jahren nichts an der Situation geändert? Wie können wir mehr zugängliche Jugendtreffpunkte schaffen oder verschönern? 

Investitionen in Kita-/Hort- und Jugend-Infrastruktur und integrative Kitas

Die Kita Teschendorf und ihr in der Schublade stecken gebliebener Neubau sind ein Beispiel dafür, dass viel geredet, aber wenig umgesetzt wird. Wir haben einen Investitionsstau in unserer Gemeinde. Das Geld ist da, aber wir geben es nicht aus. Gleichzeitig zahlen wir jährlich ZEHNTAUSENDE EURO an Strafzinsen an die Banken, auf denen unsere Millionen an Barvermögen liegen und das in Zeiten der Krise nebst hoher Inflationsraten. Wir sparen uns kaputt und arm. Das gilt auch im Bereich der Kitas, denn beispielsweise der geplante Neubau in Teschendorf wird jährlich teurer.

Frühförderung muss in den Kita-Alltag integriert werden und somit eine Chancengleichheit für aufbauende Bildungsangebote schaffen. Wir benötigen i-Kitas und i-Horte.

Auch im Bereich der Betreuungsangebote für die Jugendlichen unserer Gemeinde müssen wir mehr tun. Sei es durch die inzwischen vorbereitete Investition am Standort des Jugendclubs in Löwenberg oder durch die Aufstockung des Personals/der Jugendbetreuer. Jugendliche organisieren sich in kleinen bis mittleren Gruppen - mal mit homogener, mal mit heterogener Altersstruktur. Wenn Angebote und Betreuungskapazitäten dieser Struktur nicht Rechnung tragen, verlieren sie an Attraktivität und werden nicht angenommen. Mehr Personal = mehr Angebote = mehr Teilnahmemöglichkeiten.

Eine gute Infrastruktur ist für alle wichtig und deshalb stehe ich dafür ein, dringend notwendige Investitionen auf den Weg zu bringen, bevor wir sie uns nicht mehr leisten können.

Infrastruktur und i-Kitas

Beginnen wir, gemeinsam und füreinander in die Zukunft zu gehen

Schon seit 2018 bin ich im KiTa-Elternbeirat OHV aktiv und engagiere mich dort als Vorstandsmitglied für die Interessen von Kindern und Eltern. Besonders Familien brauchen Unterstützung, denn ihre Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. 

Aus diesem Grund stehe ich dafür ein, dass ihnen der bestmögliche Zugang zu frühkindlicher und schulischer Bildung gewährt wird und gleichzeitig das Berufsleben der Eltern mit der Familie vereinbar bleibt. Gleiches gilt für den Zugang zu Fördermaßnahmen für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf und Hochbegabungen. Als Bürgermeisterkandidatin sehe ich hier erhebliche Defizite und einen dringenden Handlungsbedarf in unserer Gemeinde.

Diesen haben meine Wählergruppe "Familien stärken; Demokratie Leben" (FDL) schon 2019 in unserem Wahlprogramm formuliert und mit Lösungen bedacht.

Sachkundige Einwohnerin

Meine politische Arbeit im Löwenberger Land

Seit 2021 bin ich sachkundige Einwohnerin im Schul- und Sozialausschuss. Dort setze ich mich gemeinsam mit unserem Gemeindevertreter André Schild aktiv für Verbesserungen in allen sozial- und bildungspolitischen Themen ein. Das betrifft die finanzielle Ausstattung von Vereinen, Festen und Feierlichkeiten in den Ortsteilen ebenso, wie die Stärkung und Würdigung des Ehrenamtes und der Vereinsarbeit.